Betroffene und Beteiligte

Kinder und Jugendliche in Notlagen stehen in Zentrum unserer Arbeit. Bussola setzt sich auch mit unterschiedlichen Problem- und Interessenslagen von Betroffenen und Beteiligten in Pflegeverhältnissen auseinander. Wir achten auf ein ausgewogenes Verhältnis und eine Annäherung von Interessen, sowie auf die Bedürfnisse von Betroffenen und Beteiligten. Wir versuchen, Belastungen für Kinder und Jugendliche so gering wie möglich zu halten. Eine Einigung über den veränderungswürdigen Zustand betrachten wir als den Beginn einer tragfähigen Arbeitsbeziehung. Unsere Dienstleistungen werden über dialogische Verständigung und gemeinsames Entwickeln förderlicher Rahmenbedingungen zum Wohl der betroffenen Kinder und Jugendlichen erbracht.

Wann wird Bussola aktiv?

Bussola wird aktiv, wenn bereits Hilfe öffentlich organisiert wurde, d.h. eine Behörde wie die KESB u.a. über die Unterbringung von Kindern oder Jugendlichen in einer Gast- oder Pflegefamilie entschieden hat und eine delegierte Fachperson mit dem Vollzug beauftragt wurde. Diese wendet sich als Auftraggeberin an Bussola AG.

Bevor Bussola aktiv wird, sind verschiedene Schritte notwendig.

 

Unser Anliegen zum Wohle der Kinder und Jugendlichen

Die Kooperation mit den zuweisenden Instanzen bzw. den Auftraggebenden hat von Beginn an eine zentrale Bedeutung. Diese bilden – neben den Pflegefamilien mit Bussola – ein professionelles Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und deren Eltern. Die Ausdifferenzierung der beiden «professionellen Rollen» ist für den Verlauf des Aufenthaltes entscheidend. Dadurch wird sichergestellt, dass während dem Aufenthalt

  • Betroffene und Beteiligte in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen involviert und beteiligt werden,
  • zuverlässige und kompetente Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen und deren Eltern erkennbar und nützlich sind und es auch bleiben.

 

Gleichzeitig werden entsprechende Voraussetzungen für Veränderungsprozesse geschaffen und nachhaltige Lösungen angestrebt. Kinder und Jugendliche können alters- und situationsangemessen eingebunden werden und partizipieren.